Aufbauhinweise zum AS624 Kopfhörer-Verteiler
WICHTIG: Die OV im Bausatz verbrauchen sehr viel Strom (bis 40mA). Wer ein Steckernetzteil zur Speisung einsetzt, hat damit kein Problem. Wenn Batteriespeisung vorgesehen ist sollte ein stromsparender IC eingesetzt werden, z.B. LM2904. Ab August 2014 werden die ICs im Bausatz ausgetauscht. Wer sich nicht selbst zutraut, den Schaltkreis zu wechseln, schickt die Platinen in einem kleinen Luftpolsterbrief an DJ2AX. Innerhalb einer Woche kommen die umgebauten Baugruppen zurück! Sri!!
Dier Bausätze AS624 ermöglichen eine modulare Erweiterung des Kopfhörerverteilers bis zur gewünschten Anzahl der anzuschließenden Kopfhörer. Der Basisbausatz AS624-Basis enthält zwei komplette Verstärkerplatinen, zwei Potenziometer mit Drehknöpfen, die Bauteile für das Eingangsfilter und ein Weißblechgehäuse, in dem bis zu vier Verstärker Platz finden.
Anhand der Stückliste, die jedem Bausatz beiliegt, sollte zuerst eine Vollständigkeitskontrolle gemacht werden. Die SMD-Teile sind in der Reihenfolge der Liste aufgeklebt, so dass eine Zuordnung problemlos möglich ist. Bestückt wird wie immer beginnend mit den kleinsten Bauteilen. Beim OV muss die abgeschrägte Seite nach unten zeigen, zuerst ein Pin
Nach Bestückung der SMD-Bauteile und der Buchse kann die Funktion jedes einzelnen Verstärkers getestet werden. Dazu wird über einen Kondensator ein beliebiges NF-Signal am Lötpad E eingespeist. Die Lautstärke des Ausgangssignals muss sich mit dem Poti regeln lassen. Bei der Bestückung der SMD-Teile muss man daran denken, dass bei Tantalkondensatoren für C4 und C5 der Pluspol durch einen Balken markiert ist, wenn für C6 ein Aluminiumkondensator im Bausatz enthalten ist, liegt an der Markierung der Minuspol. Ein Blick auf Bild 1 zeigt diese Bestückungsvariante.
Das Eingangsfilter kann man auf einem kleinen Stück Lochrasterplatine aufbauen. Gleichzeitig bietet sich damit die Möglichkeit, mit einem kleinen Kabelbinder eine Zugentlastung vorzusehen. Dieses Filter kann mit der Masseseite direkt am Weißblechgehäuse an der Stelle angelötet werden, wo das Eingangskabel ins Gehäuse geführt wird. Eine Aufbauvariante zeigt Bild 2. Auf der sicheren Seite (für den TRX) liegt man, wenn nur der Spitzenkontakt des Steckers und der Masseanschluss des beiliegenden NF-Kabels verwendet werden. Die Betriebsspannungsanschlüsse (Pad +9V) werden über einen Schalter an den Pluspol der Batterie geführt. Die GND-Pads werden ebenfalls miteinander verbunden, zum Gehäuse und Batterieanschluss geführt, „Ringleitungen“ sind zu vermeiden. Das NF-Eingangssignal wird über n Stück 10 µF-Kondensatoren (nicht im Bausatz) jedem der n Eingangspads E zugeführt. Wenn die Lochrasterplatine für das Eingangsfilter etwas größer gemacht wird, können diese Kondensatoren auch neben C3 eingebaut werden und die Verbindung zum Verstärker über kurze Drahtstücke hergestellt werden.
Werden mehr als zwei Ausgangskanäle gebraucht, kann mit AS624-Z(usatz) um je einen Kanal erweitert werden. Allerdings haben wir mehr als vier Baugruppen nicht getestet. Zur Spannungsversorgung eignet sich sicherlich ein 9V-Block. Da wird der Platz im Gehäuse schon eng, bei drei Kanälen reicht es aber. Zeitgemäßer ist die Speisung mit einem kleinen Lipo-Akku 7,2Volt/ 800 mAh, der gut ins Gehäuse passt, deutlich längere Betriebszeit aufweist und wieder aufgeladen werden kann. Dazu macht es Sinn, eine geeignete Buchse einzubauen, damit der Akku im Gerät geladen werden kann. Bei Lipos muss unbedingt Tiefentladung oder Überladung ausgeschlossen sein.